Der Artikel von Pietro Regazzoni, „Warum das neue wirtschaftspolitische Rahmenwerk die Strategie der EU behindern könnte“, beleuchtet die Spannung zwischen Haushaltsdisziplin und den strategischen Zielen der EU, insbesondere dem grünen Übergang. Das neue Rahmenwerk bietet Flexibilität, indem es den Mitgliedstaaten erlaubt, ihre Fiskalpolitik an ihre spezifischen wirtschaftlichen Gegebenheiten anzupassen. Allerdings gibt es eine erhebliche Finanzierungslücke. Die New Economics Foundation schätzt ein jährliches Defizit von 304,6 bis 423,9 Milliarden Euro für grüne und soziale Ziele. Ohne weitere fiskalische Innovationen oder eine Verlängerung von Programmen wie Next Generation EU droht die EU, ihre langfristigen Ziele trotz des Potenzials des neuen Governance-Modells zu verfehlen.